Psychosophie

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In der Begegnung mit anderen Menschen können wir uns selbst und andere besser verstehen lernen. Wenn wir miteinander sprechen, begegnen sich subjektive Welten. Vielleicht entstehen daraus Einsichten, die für das je eigene Leben von Bedeutung sind.

Mittwoch, 9. September 2009

Der existenzielle Grundkonsens

Als kleiner Denkanstoss ein Lied: das "Gebet an den Planet(en)". Es gibt so viele Dinge, über die man geteilter Meinung sein und sich streiten kann. Es gibt so viele Dinge, die schief laufen auf dieser Welt. Es gibt so viele Dinge, die besser sein könnten und besser sein sollten. Destruktive Formen des Umgangs mit andere Menschen, mit dem Leben, mit der Natur beruhen immer wieder auf der Infragestellung der Existenzberechtigung.
Es gibt Bedingungen, unter denen dieses oder jenes, dieser oder jener das Recht hat, da zu sein. Wer sie auch nur teilweise nicht erfüllt, wird beseitegeschoben, an den Rand gedrängt, ausgegrenzt, verfolgt, vernichtet. Geschaffene Bedingungen, willkürlich aus einer bestimmten Perspektive entwickelt und in ihrer Bedeutung wenig reflektiert - absolut gesetzt, als gäbe es nur eine einzige Möglichkeit, zu definieren, "was und wer wie zu sein, zu denken, zu glauben, was zu tun und was zu lassen hat".
Dabei stellen Menschen nicht nur die Existenzberechtigung anderer immer wieder in Frage, sondern auch die Existenz des Planeten, des Lebens insgesamt. Das Unsinnigste, was Menschen jemals tun können, ist die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen. Deshalb könnte das Leben selbst, das Bemühen, Leben zu erhalten und zu gestalten, der existenzielle Grundkonsens sein, der über alle Länder und Kulturen hinweg Dreh- und Angelpunkt aller weiteren Überlegungen sein sollte.





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