Psychosophie

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In der Begegnung mit anderen Menschen können wir uns selbst und andere besser verstehen lernen. Wenn wir miteinander sprechen, begegnen sich subjektive Welten. Vielleicht entstehen daraus Einsichten, die für das je eigene Leben von Bedeutung sind.

Dienstag, 28. September 2010

Arbeit zwischen Ertrinken und Besoffensein

Es ist gerade ruhig auf diesem Blog und das hat damit zu tun, dass mich gelegentlich der EIndruck beschleicht, in Arbeit zu ertrinken. Vieles bleibt liegen und wartet darauf, erledigt zu werden, aber so richtig 'besoffen sein', also dem Rausch der Arbeitssucht zu erliegen, das ist dann doch nicht so ganz mein Ding. Schließlich mache ich mir viele Gedanken über die Problemfelder Burnout, Ansprüche und die Schwierigkeit, mit veränderten und meist gestiegenen Anforderungen in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern irgendwie fertig zu werden. Im Prinzip ist ja manches leicht zu erkennen und das Prinzip "nicht mehr, sondern schlauer arbeiten" ist mir theoretisch klar. Rein praktisch gibt es aber auch Grenzen, feste Punkte, die sich nicht einfach so 'wegdenken' lassen. Der Begriff der Anspruchsniveaustrukturregulation wartet noch auf eine saubere Definition und die methodische Umsetzung - dass Gelassenheit dabei auch etwas mit Loslassen zu tun hat, sprich, 'sich von überhöhten Ansprüchen zu lösen', ist dabei ein durchaus bedenkenswerter Aspekt. So nebenbei schwingt aber auch die Auseinandersetzung mit der Schematherapie nach Young mit - 'das Leben neu erfinden', das ist im Moment meine eifrig studierte Lektüre. Es geht dabei um Lebensfallen, in die es sich leicht plumpsen, aus denen aber nicht ganz so leicht zu entkommen ist. Zentrale Erkenntnisse kommen mir dabei schon beinahe banal vor: es geht immer wieder um das 'rechte Maß'. wobei hier NICHT das Bier gemeint ist. Denn richtig besoffen wird man ja erst dann, wenn das Mass nicht nur voll ist, sondern auch noch immer wieder nachgefüllt wird.
Und deshalb lasse ich mal in aller Gelassenheit gären, was mir so durch die Birne geistert und mache mir selbst keinen Druck, das alles druckfertig bzw. blogfertig internett zu präsentieren. Aber es ist absehbar, dass dort, wo viel Input ist, irgenwann auch wieder viel Output kommt...

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